Bereits seit längerem hatte ich mir vorgenommen Moers zu besuchen. Eigentlich liegt die Stadt beinahe auf meiner Route, wenn ich zwischen den Niederlanden und dem Ruhrgebiet pendle. Aber immer kam wieder etwas dazwischen. Doch diesmal nahm ich mir genug Zeit für einen Besuch …
Mein ganz besonderes Interesse galt dabei der Halde Rheinpreußen mit ihrer überdimensionalen Grubenlampe. Diese Landmarke ist auch häufig auf Social Media zu sehen und stellt schon etwas Besonderes dar.
Meine anfänglichen Bedenken, dass ich keinen geeigneten Parkplatz bei der Halde Rheinpreußen finden könnte, der Aufstieg relativ lang und der Weg vor allem Mountainbikern vorbehalten ist, zerstreuten sich schnell. Mit dem Parkplatz P2 an der Halde fand ich den optimalen Startpunkt. Der Fußmarsch bis zum Geleucht dauerte ungefähr 15 bis 20 Minuten, wobei ich sicher nicht schnell gelaufen bin. Und die Aussicht war einfach einzigartig :-))
Es ist kaum zu glauben wie weit man von dem etwas über 70 Meter aufragenden Berg in das Ruhrgebiert schauen kann. Es war wirklich lohnenswert … Meine hier eingefügten Fotos (mit dem Handy aufgenommen) geben dieses Bild leider etwas zurückhaltend wieder, da die Aufnahmen durch den Dunst (der wahrscheinlich eng mit dem Ruhrgebiet verbunden ist) nicht ganz die zu erahnende Entfernung wiedergeben 😉
Für meinen anschließenden Besuch in Moers parkte ich das Auto nicht im Zentrum sondern am Stadtrand, weil ich hier sofort einen kostenlosen Parkplatz fand. Zudem wollte ich ja auch einiges von der Stadt sehen und das ist am besten zu Fuß möglich. Was mir anfangs eine gute Idee zu sein schien, stellte sich im Nachhinein jedoch als nicht ganz so optimal heraus – denn Moers ist viel größer und ausgestreckter, als ich angenommen hatte.
In der Stadtmitte angekommen, suchte ich sofort nach dem Moerser Schloss. Es war nicht schwierig, es zu finden, da es sich nicht weit vom Markt und der Fußgängerzone befindet. Das Schloss beherbergt zudem das Grafschafter Museum, wo man mehr zu Geschichte des Bauwerkes und der Stadt erfahren kann. Die Ausstellung ist anschaulich, informativ und zu großen Teilen auf Kinder ausgerichtet. Auch im angrenzenden Schlossgarten kann von der noch zu spürenden mittelalterlichen Atmosphäre genossen werden. Ein Spaziergang hier ist entspannend und es ist kaum zu glauben, dass man sich direkt im Stadtzentrum befindet.
Die Innenstadt von Moers mit der sehenswerten katholischen St.-Josefs-Kirche und der evangelischen Stadtkirche verfügt über zahlreiche Geschäfte, Bäcker, Imbisse und Restaurants. Für jeden ist hier etwas dabei. Da ich selbst nicht große Shopping Fan bin, erkundete ich die Straßen, ohne die Geschäfte näher unter die Lupe zu nehmen.
Was ich auf jeden Fall nach meiner Zeit in Moers sagen kann, ist, dass die Stadt für mich viel interessanter war, als ich anfänglich gedacht hatte. Falls man sich in der Nähe oder auf Durchreise befindet, lohnt es sich aus meiner Sicht einen Stopp einzulegen – egal ob es um die Halde Rheinpreußen, die Industriedenkmäler oder die Innenstadt mit ihrem Schloss geht.
Falls du noch mehr zu der Stadt lesen willst, folge einfach hier dem Link zu dem neuen Artikel über Moers
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