Diese Tour zum Drachenfels bei Königswinter war wirklich gelungen. Eigentlich wollte ich die Wanderung erst am nächsten Tag machen, aber da wieder Unwetter bei fast tropischen Temperaturen angesagt waren, entschied ich mich kurzfristig um. Und bis auf einen kurzen Regenschauer lief auch tatsächlich alles glatt.
Da ich in einer Pension in Bad Honnef übernachtete, nahm ich die etwas längere und landschaftlich sehr schöne Route von diesem Ort aus. Mein Weg führte mich vorbei an dem Aussichtsturm in den Weinbergen und am Ulanen-Denkmal – einem Denkmal für die Gefallenen des Ulanen-Regiments im Ersten Weltkrieg.
Schon hier konnte ich von einer herrlichen Aussicht auf den Rhein und Bad Honnef genießen. Der weitere Weg führte durch den Wald und vorbei an verschiedenen Aussichtspunkten, die allein schon den Aufstieg gelohnt hätten.
Nach etwa einer Stunde kam ich an der Aussichtsplattform des Drachenfelsens an. Der Ausblick war einfach fantastisch. Auf dem Plateau befindet sich zudem ein Restaurant mit einer großen Terrasse, die besonders bei schönem Wetter ideal ist. Vorbei am Restaurant ging es weiter zur Burgruine, die ich nach wenigen Minuten erreichte.
Auch die Endstation der Drachenfelsbahn liegt ganz in der Nähe des Restaurants. Die Drachenfelsbahn ist die älteste betriebene Zahnradbahn Deutschlands und der bequemste wie auch schnellste Möglichkeit, auf den 321 Meter hohen Drachenfels zu gelangen. Sie beginnt in Königswinter und hat eine Gesamtlänge von 1,5 Kilometern.
Für den Rückweg beschloss ich, nicht mit der Bahn, sondern zu Fuß in Richtung Königswinter zu gehen, um noch mehr von der Umgebung zu sehen. Deshalb nahm ich den Weg durch den Wald, der wie auch die Drachenfelsbahn an der Drachenburg und der Nibelungenhalle vorbeiführt.
Schon beim ersten Anblick war ich von dem Schloss begeistert. Vielleicht ist die Drachenburg sogar etwas kitschig, aber ich war fasziniert, entgegen allen Erwartungen. Errichtet im Stil des Historismus, vereint das Schloss Stilelemente verschiedener Epochen, vor allem aber der Gotik und der Renaissance. Die Außenanlagen und Räumlichkeiten sind in einem sehr guten Zustand und auch die Ausstellung ist übersichtlich und informativ.
Nach dem Schlossbesuch ging es weiter hinunter zur Nibelungenhalle. In der Halle selbst sind verschiedene Gemälde mit Darstellungen aus der Wagner-Oper „Der Ring des Nibelungen“ zu sehen. Außerdem gibt es dort eine Drachenhöhle und einen Reptilienzoo. Ich fand alles ganz interessant, aber es war nicht ganz das, was ich mir hinsichtlich der Sagen und Legenden rund um den Drachenfels erhofft hatte. Aber ich denke, dass die Nibelungenhalle vor allem für Familien mit Kindern eine interessante Option ist.
Die letzte Etappe meines Weges führte mich durch das Nachtigallental nach Königswinter und von da aus wieder zurück nach Bad Honnef.
Wenn du Interesse hast und mehr über die Sehenswürdigkeiten entlang meiner Route zu erfahren, dann klicke einfach hier auf den Link zu meinem neuen Beitrag über den Drachenfels bei Königswinter.
Viel Spaß beim Entdecken wünscht Dir die Drachenwolke!
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