Wie kam es zum Teufelshaus in Arnheim?
Gleich beim Marktpatz in Arnheim steht das Teufelshaus. Es ist eines der ältesten Häuser der Stadt und formt einen starken Kontrast zu dem daneben liegenden modernen Rathaus. Beide Häuser sind miteinander verbunden, denn seit Jahrhunderten befindet sich noch immer das Arbeitszimmer des Bürgermeisters in dem im Stil der holländischen Renaissance gehaltenen Haus.

Die ältesten Erwähnungen zum Teufelshaus konnten bis in das 15. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Anfang des 16. Jahrhundert wurde das Gebäude von Herzog Karl und nach dessen Tod von Maarten van Rossum erworben. Maarten von Rossum stand zu seinen Lebzeiten als General im militärischen Dienst des Herzogs. Seine rücksichtslose Kriegsführung war allgemein bekannt. Sein berühmt-berüchtigtes Motto war “Blaken en branden is het sieraad van de oorlog”, was soviel wie “Rauch und Flammen sind die Zierde des Krieges“ bedeutet.

Doch trotz seiner harten Charakterzüge liebte Maarten van Rossum auch die Kunst und andere schöne Dinge des Lebens. Er interessierte sich sehr für die Architektur und ließ sein erworbenes Haus entsprechend der damaligen Mode umbauen und verschönern. Dazu gehören auch die „Teufel“ an der Hausfront, die dem Gebäude seinen Namen gaben.
Durch die furchteinflößende Fassade entstanden im Laufe der Jahrhunderte auch verschiedene Sagen und Legenden rund um das Gebäude. So wurde auch die Geschichte immer wieder weitererzählt, warum Maarten van Rossum die Teufel an seinem Haus anbringen ließ. Willst du mehr darüber erfahren? Dann geht es hier zur Sage über das Teufelshaus in Arnheim …
Viel Spaß beim Entdecken wünscht die Drachenwolke
Kommentare
Wie kam es zum Teufelshaus in Arnheim? — Keine Kommentare
HTML tags allowed in your comment: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>