Ein Teegarten – auf Niederländisch Theetuin – ist ein idyllischer Ort, an dem Besucher inmitten der Natur Tee und oft auch selbstgemachte Kuchen, Gebäck oder kleine Speisen genießen können. Typischerweise handelt es sich um einen Garten oder eine grüne Außenanlage, die zu einem Bauernhof, einem Landhaus oder einer privaten Residenz gehört. Der Begriff „Teegarten“ bezeichnet nicht nur den physischen Ort, sondern auch das entspannte, naturnahe Konzept, das dahintersteht.
Theetuinen sind besonders in den Niederlanden beliebt und finden sich häufig in ländlichen Gegenden oder am Rande von Naturgebieten, Radwegen und Wanderpfaden. Sie bieten Spaziergängern, Radfahrern oder Touristen eine ruhige Rastmöglichkeit abseits des städtischen Trubels. Besucher können hier auf Gartenmöbeln, oft zwischen Blumenbeeten, Obstbäumen oder in der Nähe von Teichen sitzen. Die Atmosphäre ist bewusst entspannt und lädt zum Verweilen ein.
Neben verschiedenen Teesorten – oft auch biologisch oder regional produziert – gibt es häufig hausgemachte Produkte wie Apfelkuchen, Marmeladen oder Quiches. Viele Betreiber legen Wert auf Nachhaltigkeit, Regionalität und familiäre Gastfreundschaft. Die meisten Theetuinen sind saisonal geöffnet, vor allem im Frühling und Sommer, und oft nur an Wochenenden oder nach Vereinbarung.
Ein Theetuin ist nicht nur ein Ort zum Tee trinken, sondern auch ein Ausdruck einer Lebensart, bei der Naturgenuss, Entschleunigung und Gastlichkeit im Vordergrund stehen. Manche Teegärten bieten auch kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, kleine Konzerte oder Kunstausstellungen an. Andere verkaufen lokale Produkte oder Pflanzen.
Insgesamt ist ein Teegarten ein besonderer Rückzugsort, der das einfache Vergnügen des Draußenseins mit kulinarischem Genuss und einer persönlichen, oft liebevoll gestalteten Atmosphäre verbindet.
Millinger Teegarten/ Theetuin