Emmerich – die Hansestadt am Rhein
Die Rheinpromenade von Emmerich mit ihren gemütlichen Restaurants und kleinen Cafés lädt nicht nur an warmen Sommertagen zu einem Spaziergang ein. Neben dem regen Schiffsverkehr hat die Stadt auch an Land einiges Sehenswertes zu bieten, wofür sich ein Besuch lohnt.

Was ist interessant?
Direkt neben der katholischen Kirche St. Martini mit ihrem romanischen Chor aus dem 11. Jahrhundert befindet sich am Rhein der Poortekerl. Diese Skulptur der Künstlerin Friede-Kinalzik soll an die Männer erinnern, die am Flussufer warteten, um als Lohnarbeiter beim Be- und Entladen der Schiffe in Dienst genommen zu werden.


Blickt man von hier aus in nördliche Richtung, erhebt sich weithin sichtbar die Rheinbrücke Kleve-Emmerich. Die 1965 freigegebene Brücke ist stolze 1228 Meter lang. Mit einer Spannweite von 500 Metern ist sie die längste Hängebrücke Deutschlands. In ihrem Aussehen und ihrer Konstruktion erinnert sie an die Golden Gate Bridge in San Francisco. Aus diesem Grund wird sie auch als die Golden Gate des Niederrheins bezeichnet.

Etwas weiter in Richtung Hafen steht die für Emmerich bekannte Christopherus-Statue des Bildhauers Patrick Beverloo. Diese Skulptur wurde in Anlehnung an die originale, überlebensgroße Christophorus-Figur des Altmeisters Dries Holthuys aus dem 16. Jahrhunderts gefertigt. Das Original war Teil eines großen Portals im Hafenbereich und ist heute im Rheinmuseum in Emmerich zu sehen.

Das 1913 fertiggestellte Kriegerehrenmal im Rheinpark erinnert an die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71. Die Inschrift im oberen Teil des Denkmals lautet: „Der ist ein Mann, der sterben kann für Gott und Vaterland. E.M. Arndt“.
Doch was wäre eine Hansestadt ohne Hafen?
Bereits 1670 wurde in Emmerich eine Anlegestelle für Schiffe eingerichtet. Was ursprünglich als Schutzhafen gedacht war, entwickelte sich im Laufe der Zeit auch zu einem Handels- und Umschlagplatz. Kerngeschäft des Industriehafens ist heute der Überseecontainertransport.

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